28. Oktober 2022 Thema: Ernährung, Gesundheit Von Moritz Wirth
Gesundheit ist unser höchstes Gut. Darum ist eine gesunde Ernährung wichtig, auch wenn das manchmal gar nicht so einfach ist. Genau deshalb verrate ich hier 5 einfache Tipps für eine gesunde Ernährung. Und meine Freundin Loreen teilt eines ihrer leckeren Rezepte zum Nachkochen.
Weißt Du, welcher Körpertyp Du bist? Ich wusste das lange nicht und war nach meiner Körperanalyse beeindruckt vom Ergebnis: Ich bin nicht nur optisch eher der nordische Typ, sondern auch was die Ernährung betrifft!
Mein Körper reagiert, was die Verträglichkeit angeht, besonders gut auf Beeren oder Äpfel. Seit meiner Körperanalyse sind diese Früchte fast täglich Teil meiner Mahlzeiten. Als Profisportler folge ich auch sonst den Erkenntnissen der Ernährungsexperten und setze auf viel Eiweiß und gesunde Fette sowie wenig Kohlenhydrate und Zucker.
Meine Ernährung hat sich durch die Körperanalyse und mein verändertes Bewusstsein im Hinblick auf die Wahl der richtigen Lebensmittel nachhaltig zum Guten verändert.
Eine ausgewogene Ernährung ist ein Muss, um das körperliche Potenzial eines jeden Körpertyps auszuschöpfen. Genauso wichtig ist meiner Erfahrung nach auch die Qualität der Lebensmittel. Ich habe die Qualität von Obst, Gemüse, Fleisch und allem, was so auf den Teller kommt, Step by Step erhöht.
Hochwertige Lebensmittel sind meiner Meinung nach nicht nur gut fürs Gefühl. Sondern mein Körper sendet mir eindeutige Signale, dass mir die hochwertigen Lebensmittel guttun. Du kannst also dem Rat eines Fitness- und Ernährungsexperten folgen, den ich gerne mit Dir teile: Erhöhe die Qualität der Lebensmittel immer um eine Stufe.
Isst Du viel Weißbrot, dann stelle auf Vollkornbrot um. Isst Du gerne Eier, dann nehme Bio-Eier. Isst Du gerne Fleisch, dann kaufe nichts Abgepacktes, sondern direkt vom Metzger.
Wahrscheinlich nimmst auch Du leider zu viel Zucker und Salz zu Dir. Wir Deutschen konsumieren täglich laut diversen Studien rund 90 Gramm Zucker. 25 Gramm sind die Empfehlung der WHO. Wir essen und trinken also zu viel Zucker. Gleiches gilt leider auch für Salz. Hier sind es laut Studien um die 10 Gramm pro Tag, die WHO empfiehlt 5 Gramm.
Für eine gesunde Ernährung braucht es also einen dosierten Einsatz von Zucker und Salz. Das beginnt beim Einkaufen mit dem Blick auf die Inhaltsstoffe der Lebensmittel und endet beim Kochen mit dem dosierten Einsatz von Salz- und Zuckerstreuer.
Unser Körper besteht zu mehr als der Hälfte aus Wasser. Und wir scheiden täglich die Flüssigkeit über unsere Haut, den Darm, die Nieren und die Atmung aus. An heißen Tagen und beim Sport geben wir besonders viel Wasser ab.
Es ist ungemein wichtig, dem eigenen Körper auch wieder ausreichend Flüssigkeit zuzuführen. Süße Getränke sind, alleine schon aufgrund unseres Überkonsums an Zucker, keine gute Option.Trink deshalb einfach pures Wasser und verhindere damit, dass sich die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit verringern.
Mindestens 1,5 Liter Wasser pro Tag werden oft empfohlen. Ich trinke mehr Wasser getreu dem Motto: Lieber zu viel, als zu wenig.
Wenn es um gesunde Ernährung geht, muss man gefühlt ziemlich viele Regeln und auch so manche Verbote in Kauf nehmen. Das ist leider so, aber jeder noch so kleine Schritt, hin zu einem vitalen Lebensstil, ist gut. Als Profisportler ist eine gesunde Ernährung natürlich besonders wichtig. Trotzdem bin ich überzeugt, dass kleine Sünden als Belohnung okay sind.
Ich glaube daran, beim Thema Ernährung auch ein bisschen nach dem Appetit zu gehen. Du musst Dich nicht verrückt machen, wenn Du mal etwas Anderes oder Ungesundes isst. Es sollte sich nur in Grenzen halten!
Nach einem gewonnenen Spiel oder an einem freien Tag widerstehe auch ich so mancher Sünde leider nicht. Da kann ich froh sein, dass meine Freundin Loreen die Begeisterung für gesunde Ernährung teilt. Unsere Liebe geht auch durch den Magen und zum Schluss verrate ich Dir unser gesundes, leckeres Lieblingsrezept:
1. Ofen vorheizen bei 180 Grad (Umluft)
2. Ofenblech mit Alufolie vorbereiten, Zitrone und Ingwer in Scheiben schneiden und auf dem Blech verteilen
3. Lachs waschen, trocken tupfen und auf das Zitronen-Ingwer-Bett legen
4. Lachs mit dem Rest der Zitrone beträufeln, dosiert mit Meersalz / Ursalz und Pfeffer würzen
5. Rosmarin oder Thymian auf dem Blech verteilen und eine weitere Schicht Zitronenscheiben auf den Lachs legen
6. Je nach Dicke des Lachsfilets 12-15 Minuten im Ofen bei 180 Grad backen
7. Topf Wasser zum Kochen bringen, eine Prise Salz dazugeben, Nudeln hinzugeben und kochen bis sie al dente sind
8. Brokkoli waschen und in einer separaten Pfanne den Knoblauch und die Chili in kaltgepresstem Olivenöl anschwitzen, daraufhin den Brokkoli klein geschnitten dazugeben und kochen bis er weich ist.
9. Brokkoli mit der Schlagsahne sowie einer Kelle Nudelwasser (circa 100 ml) angießen
10. Lachs und Nudeln dazugeben und vermengen, mit Rosmarin verfeinern
Es gibt viele Möglichkeiten, um sich gesünder zu ernähren. Am einfachsten ist es aus meiner Erfahrung als Profi-Eishockeyspieler, folgende fünf Tipps zu umzusetzen: Ausreichend Wasser trinken, Zucker und Salz dosiert einsetzen, die Qualität der Lebensmittel Schritt für Schritt erhöhen, eine Körperanalyse machen – und sich manchmal auch mit kleinen Sünden belohnen.