Frauen-Nationalmannschaft und Profi-Bereich (DFEL)
Die verhältnismäßig wenigen Frauen, die Eishockey auf höchstem Niveau spielen, machen ihre Sache überragend und mit großem Herzblut. Trotzdem kämpfen wir mit der Frauen-Eishockey-Nationalmannschaft um jede Olympia-Teilnahme. Gegen die großen Eishockey-Nationen sind wir leider noch zu weit weg. Klar, man ist um die Förderung der Sportfördergruppe sehr dankbar und ohne diese gäbe es nicht eine Spielerin in Deutschland, die sich rein auf den Sport konzentrieren könnte.
Aber würden die Vereine (und damit meine ich nicht die Vereine, die in der DFEL spielen, sondern auch alle anderen) mehr auch auf weibliche Spielerinnen setzen, würde man sich auch International leichter tun. Mehr Spielerinnen bedeutet mehr Konkurrenzkampf und eine eigene stärkere Liga.
Der zuletzt größte Erfolg für das Frauen-Eishockey in Deutschland ist eigentlich, dass wir vom DEB mit der DFEL (Deutsche Frauen Eishockey Liga) als Profiliga anerkannt wurden. Das war in Zeiten von Corona und einzig und allein die Rettung, überhaupt weiterspielen zu dürfen. Zuschauer hatten wir übrigens mit ganz wenigen Ausnahmen in ein paar DFEL Clubs weder vor, noch nach Corona. Da sind wir gleich beim nächsten Problem: Zur nachhaltigen Entwicklung des Frauen-Eishockeys mangelt es an Struktur und Finanzierung.
Der Verband hat die letzten beide Jahre versucht auch die Liga nach vorne zu bringen, zumindest kann man jetzt schon mal alle Spiele Live im Internet verfolgen. Aber so oft würde ich mir wünschen, dass noch mehr Leute an dem Strang ziehen, der den Sport nach vorne bringen soll.